"Akupunktur ist nicht in erster Linie eine Nadel-Stech-Therapie,
sondern die Lehre von der drahtlosen Übermittlung von elektrischen
(energetischen) Impulsen. Die Lehre von einem unsichtbaren Energieversorgungssystem,
das den Anspruch erhebt, allen Organfunktionen steuernd übergeordnet
zu sein. Daher kann man über Akupunktur kaum diskutieren, man
kann Sie allenfalls demonstrieren. Dabei fehlen uns nicht die Argumente,
uns fehlt lediglich die Skala, der Zeigerausschlag, Leuchtkurven damit
wir uns selbst beweisen können, was wir täglich sehen und
praktizieren. Anwendungsgebiete
der Akupunkur und Acupunct - Massage
Die Hauptanwendungsgebiete der Akupunktur und ihre besondere Wirksamkeit
liegen in der Behandlung von Erkrankungen, bei denen Schmerzen im
Vordergrund stehen und bei funktionellen bzw. vegetativen Störungen
im weitesten Sinn.
Bei den «schmerzhaften» Erkrankungen sind Migräne,
chronische Kopfschmerzen und die Gesichtsneuralgie (Trigeminusneuralgien)
am bekanntesten. Weiter stehen Erkrankungen des Bewegungsapparates
wie Halswirbelsäulen-, Brustwirbelsäulenschmerzen, Schulter-Arm-Schmerzen,
Ischias, Schmerzen des Hüft- und Kniegelenks oder Tennisellebogen
im Vordergrund. Auch rheumatische Erkrankungen bilden ein wichtiges
Anwendungsgebiet .
Zu den Erkrankungen, die mit funktionellen Störungen einhergehen,
die man auch psychosomatisch nennen kann, zahlen Magenschleimhautentzündung,
Magengeschwüre, Reizdarm, Gallenwegsbeschwerden, Bronchialasthma,
Allergien, Schlafstörungen, Menstruationsstörungen usw.
Viele Funktionsstörungen, die von der westlichen Medizin nicht
eingeordnet werden können und dann z. B. „vegetative
Dystonie“oder „vegetatives Syndrom“ heißen,
lassen sich mit dem diagnostischen System der chinesischen Medizin
verstehen, folglich einordnen und auch erfolgreich behandeln. Sie
werden als Störungsmuster der funktionell beschriebenen Organe
verstanden. Hier eröffnet die chinesische Medizin eine neue
funktionelle Diagnostik und auch Behandlungsmöglichkeiten für
Störungen, die von der westlichen Medizin nur unzureichend
(z. B. mit Psychopharmaka oder Betablockern) therapierbar sind.
Darin liegt einer der entscheidenden Vorteile der chinesischen Medizin.
Auch zahlreiche Erkrankungen der Sinnesorgane, so der Augen oder
Ohren, lassen sich mit Akupunktur erfolgreich behandeln, z. B .
chronische Bindehautentzündung, Sehschwäche, Drehschwindel,
Altersschwerhörigkeit, Ohrensausen (Tinnitus), daneben auch
Hauterkrankungen wie Schuppenflechte (Psoriasis), Akne oder Neurodermitis.
Viele urologische und gynäkologische Erkrankungen und Störungen
zählen weiterhin zu den Hauptanwendungsgebieten der Akupunktur
wie chronische Prostataentzündung, Uroneurosen, Harninkontinenz,
Einnässen bei Kindern, Menstruations- bzw. Zyklusstörungen,
Fertilitätsstörungen oder Wechseljahrsbeschwerden. |